Monatsrückblick Juni 2025: Sichtbarkeit, Veränderung & Verbindung

von | 2. Juli. 2025

Manchmal passiert außen so viel, dass es innen kaum hinterherkommt. Und manchmal ist es umgekehrt.
Im Juni war beides gleichzeitig wahr. Ein Monat voller Bewegung – im Innen, wie im Außen.

Ein Monat der sich nach Aufbruch anfühlt

Als ich angefangen habe, diesen Blogbeitrag zu schreiben, habe ich gezweifelt, welche großen Schritte ich teilen kann, ob überhaupt ‚viel passiert‘ ist, worüber es sich zu schreiben lohnt.
Und ja: Im Juni ist viel passiert. äußerlich, aber vor allem in mir.

Die erste Monatshälfte habe ich mit dem Bau meiner Webseite verbracht und diese auch gelauncht. (shoutout an Julia Seifried, ohne dich gäbe es diese Seite noch nicht)
Mein Programm Vögeln wie am Anfang ist finalisiert und beides ist jetzt draußen in der Welt. Ganz ehrlich: das fühlt sich ziemlich groß an!

Und das nicht bloß, weil ich den veröffentlichen Knopf gedrückt habe, das ist bloß das Ergebnis von einem wirklich intensiven Prozess, indem ich mich mit dem Thema Sichtbarkeit auseinandergesetzt habe.
Ich habe gezweifelt. Natürlich. Ich habe mich fast im endlosen ‚Verschlimmbessern‘ verloren. Ich habe mich gefragt, ob das reicht, was ich da anbiete. Ob mein Produkt wirklich anspricht. Ob es berührt. Ob es wirkt.

Und wie geil ist es in dem Moment tief in sich zu spüren: Ja!

Da steckt so viel drin. Meine Expertise. Meine Erfahrung. Mein Blick auf Sexualität, der mehr will als ein paar Quick-Fixes.
Ich kann individuell begleiten. Ich kann Räume öffnen, die es nicht an jeder Ecke gibt.
Und ich weiß, was möglich wird, wenn Menschen sich wieder wirklich begegnen.

Body based. Nicht nur Business.

Und genau das hat sich im Juni noch einmal tiefer verankert:

Ich arbeite body based an meinem Business. Nicht nur im Kopf Karussel fahren, sondern im Körper spüren, was richtig ist. (und um ehrlich zu sein, ist das ein Prozess, wie alles, was Veränderung mit sich bringt)
Ich bin nicht nur mit Inhalten rausgegangen, sondern auch mit mir selbst.
Mit meinem Spüren. Meiner Haltung. Meiner Klarheit.

Danke an dieser Stelle an meine Business Mentorin Carolin, die strategisch eine Granate ist, aber es vor allem schafft, mich auch im Business Kontext immer wieder in meinen Körper (ab) zu holen.

Was ich dabei über mich selbst gelernt habe?
Dass ich eine tiefe Freude empfinde, wenn ich mit dem rausgehe, was mir wirklich wichtig ist. Weil ich weiß, dass es verändern kann. Dass es Leben berühren kann. Und weil ich genau das nicht zurückhalten will.

Veränderung darf unbequem sein. UND genussvoll.

Ein weiteres Thema, das im Juni richtig eingesackt ist: Veränderung.

Ich stehe schon lange für Veränderung. Ich begleite Menschen genau darin. Aber ich habe gemerkt: Es gibt zwei Punkte, an denen ich mich selbst schwer tue: Ernährung & Bewegung.

Und das meine ich nicht aus einem Ansatz von Selbstoprimierung heraus, sondern aus einer inneren Haltung, bei der mir meine Gesundheit, mein Wohlbefinden und ICH mir wichtig genug sind, auch mal durch unbequeme Veränderungen zu gehen.

Ich bin Genussmensch.

Und ich habe mir oft eingeredet, dass diese Art von Disziplin nicht zu mir passt.
Bis ich gemerkt habe: Veränderung ist kein Widerspruch zum Genuss, sondern Teil davon.

Weil ich mein Leben genießen will. Möglichst lange. Möglichst gesund. Möglichst wild und frei.
Und dafür darf ich meinen Körper nähren. Nicht nur durch die Themen, die mir leicht fallen: Nähe, Partnerschaft & Sex zum Beispiel #zwinkerzwonker
Sondern auch durch das, was ich esse. Und wie ich mich bewege. Nähren, unmittelbar und direkt.

Und diese Erkenntnis, die schon so lange in meinem Kopf klar ist, ist nun in aller Deutlichkeit durch meinen Körper entstanden. Eine Entscheidung, die tief aus mir entstanden ist. Body Based eben.

So war ich diesen Monat auch das erste Mal beim Yoga. Und wie unfassbar schön ist es, dass EVIAS Loft genau die Form von Bewegung als Körperarbeit anbietet, die sich mit meinen Wünschen dazu deckt. Ganz bei mir sein, körperbewusst, nervensystemfreundlich und gleichzeitig fordernd in meinem Tempo. Danke Evelyn. Du siehst mich jetzt öfter!

Getragen – auch ohne Worte

Was mich durch all das getragen hat, durch die Zweifel, die kleinen Durchbrüche, die Schritte in Richtung Sichtbarkeit & Veränderung war am Ende Verbindung.
Verbindung zu Menschen, die mich sehen, unterstützen, halten. Auch ohne physische Anwesenheit.

Diese Verbindung war mein Anker in all den Prozessen, die da so los waren und nach wie vor sind.
Und genau das hat mir erlaubt, so sehr bei mir zu bleiben.

So bin ich diesen Monat auch wieder sehr dankbar für meinen kleinen Tribe. Für Menschen, die sich einfach richtig anfühlen und mein Nervensystem weiß: hier bist du sicher, hier darfst du einfach sein.

Ein Schritt. Kein Ziel.

Wenn ich den Juni in einem Satz beschreiben müsste, wäre es dieser:
Ich bin rausgegangen und sichtbarer geworden.

Ich habe mich gezeigt. Ich habe etwas gewagt. Und vor allem bin ich nochmal tiefer bei mir angekommen.
Und ich spüre: Das war nicht das Ziel. Sondern der nächste Schritt.

In meinem Business. In mir.

Der Juli darf kommen.

Was sonst noch im Juni passiert ist:

  • Ich war auf zwei Konzerten: bei Sting und beim Chorkonzert einer lieben Freundin, mit der ich bereits das erste Konzert geteilt habe. Zwei Konzerte, zwei ganz unterschiedliche Vibes und beide tief berührend. Und die Energie einer euphorischen Menge zu absorbieren ist schon anders geil.

  • Ich habe unzählige Stunden am Rande eines Fußballfelds verbracht. Mit (schlechtem) Kaffee in der Hand, die meiste Zeit Sonne im Gesicht und einem Gefühl von Seeligkeit. Ich genieße das einfach sehr.

  • Ich war viel spazieren, habe neue Bauernläden entdeckt und war Erdbeeren pflücken. Hände rot, Herz voll.

2 Kommentare

  1. Ilona Clemens

    Liebe Sarah, danke für einen spannenden Monatsrückblick.
    Beide sind wir in diesem Juni offensichtlich tief in uns hineingetaucht. Passt ja auch zum Zeichen Krebs (ich arbeite als Astrologin).
    Mit deinem „Vögeln wie am Anfang“ hast du mich super neugierig gemacht.
    Wie schade, dass du es nicht verlinkt hast. Vielleicht machst du das noch. ???
    Liebe Grüße von Ilona

    Antworten
    • Sarah

      Liebe Ilona, vielen Dank für deinen Kommentar.
      Den allerersten überhaupt auf meinem Blog.
      Das klingt bei dir ebenfalls spannend. Ich schau gleich mal rum und stöbere in deinen Monatsrückblick.

      Danke für den Hinweis mit der Verlinkung. Das hole ich gleich nach. Und hier findest du ebenfalls den Link:
      Vögeln wie am Anfang

      Liebe Grüße, Sarah

      Antworten

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