Eher zufällig ergibt sich diese 1:1 Session, für die wir ganze 2,5 Stunden eingeplant haben. Eine sehr intensive Erfahrung, die ich so bisher noch nicht angeboten habe.
Und obwohl ich eine Session immer individuell vorbereite, zeigt sich wieder einmal, dass die praktische Umsetzung vor allem den Mut braucht, sich aktiv Zeit zu nehmen, um sich mit seinem Körper, seinen Gefühlen und allem, was damit in Verbindung steht, auseinanderzusetzen. OHNE Ablenkung und Erwartung von außen. OHNE das blockierende Gefühl, etwas leisten zu müssen.
Bevor sie zu mir kam, war da vor allem eines: Distanz. Zum eigenen Körper. Zur eigenen Lust.
Und auch zur (sexuellen) Verbindung, deren Aktivierung sie sich mit ihrem Partner eigentlich wünschte.
Der Wunsch nach Verbindung zu sich selbst stand im Fokus.
Und genau das war dann unser Ansatz: Ankommen. Spüren. Langsam werden. Nein sagen. Ja sagen.
Was dann im Anschluss geschah, war gar nicht nicht das Ziel dieses Abends.
Lediglich das Ergebnis vom Mut und der Erlaubnis, sich diesen Raum zu nehmen.
Folgendes ist passiert:
„Ich habe mich präsent gefühlt. In meinem Körper. In Verbindung mit meiner Lust. Und das hat sich einfach unglaublich gut angefühlt.“
Was war passiert?
Wir haben nichts erzwungen, haben Grenzen gewahrt, Eigenverantwortung gewählt. Verschiedene Tools / Übungen genutzt, um wieder ins Spüren zu kommen. Das Wort „Nein“ durfte seinen Platz finden, wodurch sich gleichzeitig klare „Jas“ ergaben.
Das alles, ohne, dass hier eine Checkliste abgearbeitet werden musste.
Spüren, was wirklich da ist. Und dann ein sanftes Wiederanklopfen beim eigenen Körper; an Türen, die zeitweise verschlossen waren.
Klingt zu einfach? Ist es. Und wiederum auch nicht.
Um dahin zu kommen, braucht es Mut (ich wiederhole mich hier gern), den Wunsch nach Veränderung und die Erlaubnis, sich zu zeigen.
Diese Frau durfte sich in einem sicheren Rahmen offenbaren. Mit allem, was da war: Lachen, Gedanken, Zweifel, Lust.
Sex war an diesem Abend nicht das Ziel. Doch…
…als sie sich wieder spüren konnte, hat sie sich ganz intuitiv für sich und ihre Lust entschieden:
„Ich bin dann ganz spontan meiner Lust gefolgt und habe für meinen Mann und mich einen Topf Ben & Jerrys Schokoeis gekauft. Den haben wir gemeinsam gegessen, sind dabei super ins Gespräch bekommen und hatten später noch ganz tollen Sex“
Dies geschah nicht aus einem inneren Druck heraus. Sie hat einfach nur sich selbst und ihre Lust wieder gespürt.
(und ich finde das SO schön, weil viel mehr Zauber ist es meist nicht)
„Es fühlt sich genau richtig an, mir Zeit für meine Themen genommen zu haben.“
Und was soll ich sagen?!
Am nächsten Morgen hatte ich eine neue Buchung in meiner Inbox:
Vögeln wie am Anfang ‚Wir sind dabei!‚
Warum ich diesen Moment so feiere
Ja, na klar. Mein Paarprogramm wurde zum ersten Mal verkauft. Wer würde da keine Mini-Party schmeißen?
Aber vor allem, weil er zeigt, dass es nicht um Techniken geht. Nicht ums „richtig machen“. Und auch nicht um höher, schneller, heißer.
Es geht vielmehr um Körperwahrnehmung. Darum seine gelebte authentische Lust wiederzufinden; die Ur-Lust, wie ich sie nenne.
Um ein ehrliches Nein. Und um ein ebenso ehrliches Ja! zur eigenen Lust.
Denn das ist der Moment, in dem echte Verbindung entsteht.
Wenn du Lust hast, diesen Weg selbst zu gehen:
Ob allein im 1:1, in einer Gruppe von Frauen oder gemeinsam mit deinem Beziehungsmenschen im Paarprogramm – du bist willkommen.
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